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RFID – Radio Frequency Identification



Wirkung


Besonders die Pharmaindustrie profitiert bezüglich der Herkunftssicherung ihrer Produkte von RFID. Pharmaunternehmen können Kunden hiermit die Möglichkeit bieten, bequem online über die EPC-Nummer zu überprüfen, ob die erstandenen Medikamente tatsächlich Markenprodukte sind. Doch nicht nur der Kunde profitiert von dem höheren Maß an Sicherheit, auch den Unternehmen ist mit RFID eine funktionierende Möglichkeit an die Hand gegeben, gegen gefälschte Produkte mit risikoreichen Inhaltsstoffen, die in Billiglohnländern illegal produziert werden, vorzugehen.
Zum Markenschutz werden RFID-Chips gerne in Paybackkarten, Etiketten und Verpackungen integriert. Selbstklebeetiketten, sogenannte Smart Labels, können ebenfalls als Transponder dienen. Sie weisen den Vorteil auf, dass sie besonders leicht zu bedrucken und anzubringen sind.
Das Risiko des Datenmissbrauchs ist bei RFID jedoch relativ hoch. Neben dem generell möglichen Entstehen von Lesefehlern lassen sich auch Manipulation und Zerstörung von Datensätzen nicht ausschließen. So können zum Beispiel durch Blocker-Tags und Störsender die gespeicherten Informationen missbraucht werden. Die Folge sind Preisfälschungen und sogar Produktpiraterie. Eine Möglichkeit der Vorbeugung sind Verschlüsslungen, die aber leider verhältnismäßig teuer sind.