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Prägefoliendruck



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Die Inhalte zum Thema Prägefoliendruck sind mit freundlicher Unterstützung des Arbeitskreises Prägefoliendruck e.V. (www.ak-praegefoliendruck.de) erstellt worden.

Wirkung


Die Möglichkeiten der Druckveredelung mittels Prägung Qualität und Wertigkeit eines Printproduktes zu verstärken und die Aufmerksamkeit der Kunden anzusprechen sind vielfältig und faszinierend.
Mittels eines anzufertigenden Stempels werden beim Prägefoliendruck Formen in das Papier "gedrückt", die dann dem Druckprodukt ein eigenständiges Bild verleihen. Die Prägung spricht die Haptik an und verleiht einem Motiv Dimensionalität. Nach dem Grad der Verformung unterscheidet man zwischen Planprägung, Microembossing, Strukturprägung und Reliefprägung.
Typischerweise müssen die Objekte klar abgegrenzt sein. So lassen sich zum Beispiel Logos, Schriftbestandteile und Symbole besonders gut in Szene setzen.
Das Verfahren erzeugt einen außerordentlichen Glanz und eine Brillanz, die von keinem anderen Verfahren erreicht werden können. Insbesondere metallene Gegenstände oder Motive lassen sich mit der Heißfolienprägung ausgesprochen wirklichkeitsgetreu und realistisch darstellen. Darüber hinaus lassen sich mit hochglänzendem Druck auf matten Untergrund, oder umgekehrt, Effekte erzielen, an die kaum ein anderes Druck- und Veredelungsverfahren heranreicht.
Ein weiterer Pluspunkt der Heißfolienprägung ist die einmalige Haptik. Verstärkt wird diese Eigenschaft noch, wenn der Druckvorgang mit einer Blindprägung verbunden wird. Mit dem Aufsiegeln der Heißfolie erfolgt dann zugleich eine Hochprägung. Auf diese Weise erhält das Druckprodukt Dreidimensionalität.

Planprägung


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Die Planprägung ist die verbreitetste Form des Prägefoliendrucks. Je nach Dicke und Verformbarkeit des Bedruckstoffs entsteht keine oder nur eine sehr geringe Einprägung der Prägefolienschicht.
Es kommen vor allem die rein visuellen Effekte der Prägefolien zur Geltung.
Am häufigsten werden metallisierte Folien eingesetzt, um einen möglichst hohen Kontrast zwischen matten und glänzenden Elementen zu erreichen.
Dieser Effekt kann gezielt genutzt werden, beispielsweise um die Reliefwirkung zu verstärken oder einen taktilen Kontrast zwischen rauer und geglätteter Oberfläche zu erzeugen. Mit dem Plan-Prägedruck lassen sich auch besonders starke und kaschierte Materialien (Leinen, Leder, Bucheinbände) veredeln.

Microembossing


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Das Microembossing erlaubt feinste Oberflächenverformungen der Prägefolien. Optisch entsteht dadurch ein ganz besonderer Effekt. Mit jeder Veränderung des Betrachtungswinkels wird das auftreffende Licht auf der Oberflächenstruktur unterschiedlich gebrochen. Mit diesem Verfahren lassen sich flächige Motive mit feinsten Strichzeichungen, Bildmustern oder Rastern umsetzen. Das Microembossing kann auch mit anderen Prägeverfahren kombiniert werden.



Strukturprägung


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Bei der Strukturprägung wird das Druckbild mit einer Oberflächenstruktur versehen. Dreidimensionalität entsteht dadurch, dass die Strukturflächen geringfügig höher oder tiefer als die planen Teile der Prägefolienschicht liegen. Je nach Beleuchtungs- und Betrachtungsrichtung entstehen dadurch unterschiedliche Glanz-/Mattkontraste sowie eine intensive Haptik.

Reliefprägung


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Einsatz von Prägefoliendruck (Gold) in Kombination mit Hochprägung.[/IMG]
Bei der Reliefprägung wird neben einem Prägestempel außerdem eine Gegenform eingesetzt. Dadurch wird die geprägte Form erhöht und bildet auf der Rückseite ein Negativbild.
Eine mehrdimensionale, farbige Darstellung mit Schattenwirkung und die dadurch entstehenden Kontraste und Glanzeffekte der verschiedenen Prägefolien lassen die Reliefprägung ungemein lebendig erscheinen.

Variogramm = Holografie-Effekt


Durch das Zusammenspiel verschiedener Prägestempel und Diffraktionsfolien kann ein holografischer Effekt erzielt werden. Bei jedem Hinschauen wirkt es anders, wenn sich der Blickwinkel um eine Winzigkeit verändert. Dadurch entstehen Farb-, Bewegungs- und Tiefeneffekte. Mit gemusterten oder farbigen Diffraction-Folien lassen sich weitere Effekte erzielen.

Prägefoliendruck Hologramm


siehe: www.printperfection.de/spezialitaeten/hologramme

Für welche Anwendungen ist das Verfahren geeignet?


Die Heißfolien gibt es in allen Farbtönen. Sie reichen von matt bis hochglänzend, können Strukturen aufweisen oder holografische Effekte erzeugen. Besonders im Verpackungsbereich ist diese Art, außergewöhnliche optische Elemente zu erzeugen, sehr beliebt. Auch Briefbögen, Visitenkarten und Broschurumschläge lassen sich hiermit hervorragend veredeln. Bei hochwertigen Akzidenzen werden auf diese Weise gerne Glanzpunkte gesetzt.

Welche Motive sind geeignet?


Der Reiz dieser Technik liegt im Zusammenwirken von Schattenspiel und Lichtreflex. Typischerweise müssen die Objekte klar abgegrenzt sein. So lassen sich zum Beispiel Logos, Schriftbestandteile und Symbole mit der Heißfolienprägung besonders gut in Szene setzen. Dabei sind auch sehr filigrane Details wie Symbole ab 2/10 mm Strichstärke oder feine Schriften ab 6 Punkt möglich.
Bei größeren Flächen sollten zu feine negative Aussparungen oder serifenbetonte Schriften allerdings vermieden werden, da diese zum Zulaufen neigen. Feine Rasterflächen können im Prägefoliendruck nicht übertragen werden.
Wird die Heißfolienprägung mit der Blindprägung verbunden, muss beachtet werden, dass ein kleiner Rand das Motiv umgibt. Bei besonders detaillierten Motiven sollte deshalb die Blindprägung erst im Anschluss an die Heißfolienveredelung erfolgen.

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Frank Denninghoff
Gräfe Druck & Veredelung GmbH
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