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TECHNOLOGIE/PRODUKT-NEWS - 08.09.2022, 15:16 Uhr

Multimedial, interaktiv, messbar: Der Prospekt der Zukunft



Veränderte Rahmenbedingungen wie steigende Papierpreise und die Digitalisierung setzen den Prospekt zunehmend unter Druck. Um Kosten zu sparen, werden manche unter dem Deckmantel der Nachhaltigkeit eingestellt oder in Messenger-Dienste übertragen. Der Handel muss sich schnell transformieren, um sich einen Platz in der digital vernetzten Kommunikationszukunft zu sichern. Dabei ist die Wirkung und Nachfrage nach Prospektwerbung ungebrochen. Hybride Strategien, die Print und Digital verbinden, sind auf dem Vormarsch. Die Augmented-Reality-Plattform snoopstar knackt mit diesem Ansatz die Marke von 700.000 Unique Usern.

App auf, Kamera drauf: Mit Augmented Reality erwachen Prospekte zum Leben, liefern selbst bei reduziertem Umfang mehr relevante Infos, Anwendungsvideos, Aktionen, Rabatte, Filialfinder, direkte Links zu Social-Media-Aktionen, zur Supporthotline oder zum Shop – dank Geofencing auch standortindividuell.

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Laut Verbrauchs- und Medienanalyse VuMA Touchpoints (2022) greift ein Viertel der Bevölkerung einmal pro Woche zu direkt verteilten Handzetteln – während digitale Prospekte in Apps oder Newslettern nur 5,6 % erreichen. Eine repräsentative Studie des Instituts für Handelsforschung IFH (2022) kommt in den Branchen Lebensmittelhandel, Baumarkt, Elektrofachhandel, Non-Food-Discounter, Möbel- und Einrichtungshäuser sogar zu dem Ergebnis, dass 90 % der deutschen Konsument*innen zumindest gelegentlich gedruckte Prospekte lesen, drei Viertel mindestens wöchentlich – meistens aus Anzeigenblättern oder einzeln eingeworfenen Prospekten.

Dabei erwartet das IFH angesichts steigender Preise für Lebensmittel und des Bemühens vieler Verbraucher*innen, ihr Geld zusammenzuhalten und Sonderangebote zu nutzen, dass die Bedeutung für Prospekte sogar noch weiter zunehmen wird.

Nur so können jüngere Zielgruppen gewonnen werden, ohne ältere zu verlieren. Nur so können spontane Impulskäufe aktiviert werden. Nur so können Haushalte, die auf Preisvergleiche angewiesen sind, aktiv erreicht werden.

Es reicht folglich nicht aus, den gedruckten Prospekt in die digitale Welt zu übertragen. Vielmehr geht es darum, Kundinnen und Kunden durch digitalen Mehrwert bei ihrer Einkaufsplanung zu unterstützen.

Augmented Reality (AR) schlägt die Brücke von Print zu Digital. Interaktive, messbare Elemente bieten dem Handel die Möglichkeit, die Qualität und Leistungsfähigkeit seines Angebots noch attraktiver darzustellen und zugleich das Informations- und Inspirationsbedürfnis moderner Shopperinnen und Shopper zu bedienen.
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Eine repräsentative Studie des Marktforschungsinstituts Mentefactum belegt:
  • 60 % der Verbraucher*innen fühlen sich durch die tägliche Informationsflut überfordert und wünschen sich gezielte digitale Zusatzinformationen am richtigen Ort (z. B. POS).
  • Mehr als die Hälfte bricht geplante Käufe ab, weil notwendige Informationen fehlen.
  • 77 % wünschen sich eine direkte, technologiebasierte Verknüpfung von Flyern, Produktverpackungen, Displays etc. mit digitalen Zusatzinformationen.
  • Vor allem digitale Zusatzinformationen zu Preisen, Rabattaktionen, Umwelt- und Nachhaltigkeitsbedingungen und Anwendungshinweisen stehen hoch im Kurs.


Erweitert um digitalen Content, können gedruckte Prospekte und Verpackungen nachweislich:
  • heutige Kundenbedürfnisse nach mehr Information, mehr Inspiration und mehr Interaktion über das reine Sparen hinaus bedienen (Stichwort Customer Centricity)
  • die Relevanz der Information erhöhen und Kaufentscheidungen erleichtern
  • mehr Content bei reduziertem Umfang transportieren
  • höhere Zufriedenheit und Loyalität erzeugen
  • das Image der Marke emotional verankern und als Markenbotschafter fungieren
  • Bedürfnisse und Interessen der Verbraucher*innen messbar machen
  • um rund 20 % attraktiver werden und den Absatz steigern

Zahlen & Fakten – so wirkt AR


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Zahlen sagen mehr als tausend Worte. Eine Auswahl aktueller AR-Cases verschiedener Branchen und deren Response-Raten mit Augmented Reality (Quelle: snoopstar).

Aktion 1)
Der Prospekt eines Lebensmitteldiscounters soll zu einem interaktiven Erlebnis werden und jüngere Zielgruppen erschließen, ohne ältere zu verlieren. Ergebnis in nur 6 Monaten: 170.000 Unique User, 1,3 Mio. tiefe Interaktionen, eine durchschnittliche Verweildauer von über 2,5 Minuten und eine Wiederkehrquote von 50 % haben nicht nur eine völlig neue User-Experience geschaffen – auch die Attraktivität des Handzettels wurde um 19 % gesteigert und die Verkaufsleistung erhöht.

Aktion 2)
Ein Postmailing einer privaten Krankenversicherung soll Anmeldungen für das neue E-Portal generieren. Ziel der AR-Verknüpfung: Versicherte vom Postversand zum Portal zu konvertieren. Response-Rate: mit sagenhaften 4,8 % mehr als doppelt so hoch wie mit QR-Code oder Nennung einer Webadresse. In der Zielgruppe 19–25 Jahre sogar 5,9 %.

Aktion 3)
Bei einem internen Führungskräfte-Event eines international agierenden Versicherungskonzerns wurde der snoopcode auf Unterlagen wie Postern, Postkarten und Fact-Books eingesetzt. 70 % der Teilnehmer*innen griffen auf die zusätzlichen Informationen zu.

Aktion 4)
Best Practice Change-Management: Bei der Fusion einer globalen Mediaagentur mit einer europäischen Firma spielte das Management Botschaften wie Credo und Positionierung mit der snoopstar App aus. 80 % der Mitarbeiter*innen luden die App herunter, griffen auf die Inhalte zu und interagierten mit der zusätzlichen Informationsebene.

Aktion 5)
Ein internationaler Beauty-Konzern entschied sich für einen neuen Weg, um die Basis an Multiplikatoren in einer Fachgruppe zu erhöhen und sie zur Teilnahme an Veranstaltungen zu aktivieren. Durch den neuartigen Zugang und die interaktive Ansprache verzeichnete der Konzern eine Zugriffs- und Interaktionsrate von 87%.

Aktion 6)
Eine große deutsche Brauerei versnoopte ihre Sixpacks u. a. mit BBQ-Tipps. Ergebnis: traumhafte Response-Raten von 30 %. Ein Tischaufsteller in der Gastronomie verzeichnete zusätzliche 22 %.

Weitere Informationen: https://www.snoopstar.de

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