„In Germany the standards might be a little higher“
Bereits am Pre-Media-Day gab es zahlreiche Vorträge und Podiumsdiskussionen. Ich habe sie nicht alle ausgewertet, aber gefühlt hatten rund 70 % das Thema „AI“ (Artificial Intelligence) im Titel – noch mehr als im letzten Jahr. Ohne KI läuft auf der CES25 praktisch nichts mehr. In den nächsten Tagen werde ich gerne mehr und detaillierter darüber berichten – natürlich auch in unserer FMP-Kolumne „Tech-Scope“: www.f-mp.de/expertenthemen/FMP-TechScope .
Stay tuned!
Ein Vortrag hat mich besonders beeindruckt, in dem es um technische Standards zum Schutz der Konsumenten und Nutzer ging. Hier wurde über die Vorteile solcher Standards gesprochen: Sie schaffen Vertrauen, indem bekannte Labels signalisieren, dass ein Produkt umfassend geprüft wurde. Als es um die Internationalisierung dieser Standards ging, fiel das bemerkenswerte Zitat: „In Germany, the standards might be a little higher“ (Christopher LaPré). Dieses Lob zeigt, welches beeindruckende Image Deutschland mit seinen Vorgaben und Standards international genießt – ein Grund zur Freude und ein klarer Pluspunkt für „Made in Germany“.
Die Bedeutung von Hardware ist durch die Entwicklung der KI enorm gestiegen. Ein gutes Beispiel dafür: Die diesjährige CES-Keynote wurde von Jensen Huang, dem CEO von NVIDIA, gehalten (im Vergleich dazu war es letztes Jahr Siemens-CEO Dr. Roland Busch). Die Hersteller von Hardware präsentieren sich mit einem gewachsenen Selbstbewusstsein, denn ohne leistungsstarke Hardware bleibt selbst die beste KI wirkungslos.
Aber wird es die konventionelle CPU/GPU sein? Oder steht uns ein Gamechanger bevor? Mit Blick auf die Fortschritte im Bereich der Quantencomputer lässt sich sagen: Ja, es gibt einen! Quantencomputer versprechen, die Spielregeln grundlegend zu verändern – insbesondere bei komplexen KI-Anwendungen, die enorme Rechenkapazitäten erfordern. Mehr dazu in den nächsten Tagen!
Herzliche Grüße aus der Sonne in der Wüste
Ihr Harry Steiert