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Technik


Im Gegensatz zum Prägefoliendruck (Heißfolienprägung) werden beim Kaltfolientransfer weder hohe Temperaturen noch Druck benötigt. Vielmehr wird die Folie ähnlich wie bei einer Kaschierung mit einem speziellen Kleber auf den Bedruckstoff appliziert.

Effekte und Motive


Beim Kaltfolientransfer sind die Resultate sehr präzise, sowohl bei dünnen Linien als auch bei Vollflächen. Neben flächigen Veredelungen bietet sich das Verfahren daher auch in ganz besonderer Weise für filigrane Motive an.
- Vollfläche: eine beliebig große Vollfläche ist sauber realisierbar, großflächige Folienanwendungen sind problemlos möglich.
- Schrift: sehr feine Schriftelemente (serifenbetonte Schrift ab 5pt, serifenlose Schrift ab 3pt) sind sowohl positiv als auch negativ realisierbar. Die Schrift ist gut lesbar und zeichnet sich durch eine hohe Randschärfe aus.
- Strichelelemente: feine Striche ab 0,25pt werden mit hervorragender Randschärfe sauber dargestellt.
Dabei ist darauf zu achten, dass feine Strichelemente auf der Folie aufgrund des hohen Glanzes an Kontrast verlieren. Das heißt, dünne Linien sind unter einem bestimmten Betrachtungswinkel nicht mehr wahrnehmbar, feine Schriften mit einer niedrigen Flächendeckung werden schwer lesbar. Um einen gut wahrnehmbaren Kontrast zu erzeugen, können folgende Richtwerte verwendet werden:
- Linien von ≤ 0,5 pt min. 50% Flächendeckung
- Linien von >0,5 pt min. 30% Flächendeckung

Damit Kaltfolieneffekte nicht aufgesetzt erscheinen, sollte die Wirkung der Kaltfolie von Anfang an in die Kreativphase mit einbezogen werden. Wichtig ist auch ein Andruck, mit dem vor der Auflagenproduktion zum einen die Wechselwirkung mit dem Bedruckstoff überprüft und zum anderen Farbsättigung sowie Kontrast optimiert werden können.
Die Papier- bzw. Materialoberfläche beeinflusst in hohem Maß den Glanzgrad der Veredelung. Die Folie wird mit vergleichsweise geringem Druck auf die Papieroberfläche übertragen. Deshalb wird Letztere nicht weiter verdichtet, wie es etwa beim Prägefoliendruck der Fall ist. Ist das Papier hochglänzend, spiegelt sich die Metallisierung auf der Oberfläche wider und der Glanzeffekt wird somit unterstützt. Matt gestrichenes Papier bewirkt dagegen ein deutlich unruhigeres Druckbild mit einer porösen Oberfläche. Ungestrichene Naturpapier oder strukturierte Papiere sind prinzipiell ungeeignet. Soll die Papieroberfläche zur Veredelung stärker matt kontrastieren, kann diese mit Mattlack partiell lackiert werden.
Außerdem muss beim Überdrucken mit anderen Farben die Eigenfarbe der Folie Berücksichtigung finden. Die Folie selbst wird im Inlineprozess als „fünfte Farbe“ behandelt und daher in der Vorstufe als Sonderfarbe angelegt.

Kaltfoliensimulation im Proof möglich?
Neue Anwendungen machen es möglich.


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Neue Druckanwendungen stoßen häufig auf Erklärungsbedarf beim Endkunden. Viele Druckeinkäufer wollen neue Möglichkeiten der Druckveredelung einsetzen um sich vom Wettbewerb zu differenzieren. Kaltfolienveredelung gibt hier neue Möglichkeiten. Bisher ist es jedoch schwer dem Kunden zu Erklären wie sein Druckprodukt nach dem Druck aussieht und welche Effekte welche Wirkung erzielen. Ein Maschienenandruck war hier bisher unumgänglich. Oftmals lassen jedoch Kosten und die Produktionszeit keinen Spielraum für den Einsatz von neuen Veredelungstechnologien wie etwa der Kaltfolienveredelung.

Digitalproof als Lösung
Nach intensiven Tests und Entwicklungsarbeit ist es jetzt möglich ein kostengünstiges und schnell verfügbares Digitalproof zu erstellen. Die Proofs können auf Originalmaterial auf Kaltfolie erstellt werden. Die optische Wirkung ist dem Auflagendruck vergleichbar und liefert eine gute Grundlage für Gespräche in Agenturen und mit Markenartiklern.
Die Reproductions GmbH, in Offenbach als Medienhaus hat in Zusammenarbeit mit Herstellern von Proofsystemen, Colormanagment und manroland ein System entwickelt das den Druck perfekt simuliert. Überdrucken von Folie mit Farbe, feinste Linien und Rasterungen können wie im Auflagendruck auf einer mit einem Kaltfolienmodul ausgestatteten Offsetdruckmaschine dargestellt werden.
Der Einsatz des neuen Mimaki Proofers mit UV LED Farben ist die Grundlage der Technologie. Vorgestellt wurde die Prooflösung der Fachöffentlichkeit im Rahmen des manroland PraxisDialog 37. Alle Besucher waren von der Visualisierung der Effekte sehr beeindruckt und haben die Präsentationsmöglichkeiten beim Kunden schnell erkannt.

Anwendungen
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Simulation von Kaltfolienanwendungen bis zum Format von 300x420 mm auf Papier und Karton. Proofs auf Folie für Verpackungen mit Weissvordruck.
Erstellen sie Muster von hochveredelten Verpackungen für ihre Kundenpräsentation.

Vorteile für Medienproduktioner
Nie wieder müssen sie im Kundengespräch erklären wie das Endprodukt auf den Kunden wirkt und welche Marketingvorteile ihm dadurch entstehen. Keine Diskussionen über Produktionszeiten und Kosten.
Die Medienprofis von Reproductions, liefern in kürzester Zeit die perfekte Präsentationsgrundlage. Sie stellen die Daten im Download bereit und bekommen den fertigen Proof auf dem vereinbarten Versandweg schnell geliefert.
Kontaktanfrage zum Thema Kaltfolienproof:
Reproductions GmbH
www.Reproductions.de
069/824074 Herr Gesser, Herr Rath

Inline-Applikation


Neben der Applikation der Folie über eine Offline-Kaltfolientransferanlage gibt es das effizientere Inlineverfahren.
Für das Applizieren der Folie werden insgesamt zwei Druckwerke benötigt. Über das Farbwalzensystem und eine konventionelle Offsetplatte wird im ersten Druckwerk ein spezieller, pastöser Kleber dem Motiv entsprechend auf das Drucksubstrat aufgebracht. Die Detailfeinheit entspricht dabei jener der Offsetplatte. Wird der Kleber zusätzlich eingefärbt, kann die Auftragsmenge über ein Densitometer objektiv gemessen werden.
Im zweiten Druckwerk wird die Trägerfolie mit einer metallisierten Oberfläche über eine Abwickeleinheit dem Druckspalt zugeführt. Zum Übertrag der metallischen Partikel auf den Bogen wird die Folie zwischen Gummituch und Druckzylinder hindurchgeführt. Durch den Druck des Gummituchs wird die Folie auf die Stellen übertragen, die zuvor mit Klebstoff versehen wurden. Der nicht verklebte Folienanteil wird anschließend mit der Trägerfolie in der Aufrollstation des dritten Laufwerks wieder aufgerollt.
Die Folien können so – zumindest für flächige Motive – bei voller Produktionsgeschwindigkeit inline appliziert werden.

ColdFoil Infigo – KBA
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Rür die Rapida-Baureihen steht der ColdFoil Infigo SF110 zur Verfügung. In der Konstruktion unterscheidet sich das Modul zum einen durch die Zuführung der Folie über die Foil Loading Station. Dort kann die Folie schon während des laufenden Auftrags vorbereitet werden. Dadurch beschränkt sich die Rüstzeit auf maximal eine Minute, die für das Kleben der neuen an die alte Folienbahn benötigt wird. Zum Durchlauf der Klebenaht wird der Bogenstrom so kurz unterbrochen, dass es nicht zum Stillstand der Maschine kommt. Zum anderen wird die nicht übertragene Restfolie nicht wieder zur Rolle aufgewickelt, sondern in einen Trichter angesaugt und zerschnitten. Um den Verbrauch zu minimieren kann die Folie zudem in bis zu fünf Einzelbahnen geschnitten werden. Multiple Foil Use ermöglicht das Einziehen der Folie in einer doppelten Schleife.
In vielen Fällen wird die Kaltfolienveredelung nur gelegentlich genutzt. Zu diesem Zweck hat KBA gemeinsam mit Vinfoil das kompaktere und platzsparende Modul Micro SF 110 GF entwickelt. Wie beim großen Bruder wurde auf Tänzerwalzen verzichtet, bei denen die Walzen mit der Metallschicht der Folie schnell in Kontakt kommen können. Micro SF 110 GF nutzt leichte Spann- und Friktionswellen, die von einem Servomotor angetrieben werden. Vor allem Letzteres erlaubt die sehr exakte Synchronisation zwischen Folienbahn und Druckmaschine.

FoilStar – Heidelberger Druckmaschinen AG
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Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) hat ihr FoilStar-Modul für die Baureihen Speedmaster CD 74, CD 102 und XL 105 entwickelt. Mit dem FoilStar wird Kaltfolie im Offsetdruckverfahren aufgetragen, wodurch sich metallische Veredelungen auf die unterschiedlichsten Bedruckstoffe aufbringen lassen. Die Grammaturen reichen dabei von 70 g/qm bis zu 400 g/qm.
Die Folie kann auch in einem Mehrbahnsystem appliziert werden – bis zu sechs Bahnen mit verschiedenen Folien in unterschiedlicher Bahnbreite sind so einsetzbar.

ROLAND InlineFoiler Prindor – manroland
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Der ROLAND InlineFoiler Prindor ist für die Baureihen ROLAND 700 HiPrint (105x78cm ) und die ROLAND 500 (74x59cm) geeignet. Speziell die ROLAND 700 bietet als Sechsfarbmaschine mit Lackmodul die Möglichkeit, 4C plus Lack plus Folie zu verdrucken oder im Sechsfarbendruck eingesetzt zu werden. Der InlineFoiler Prindor kann eine Vielzahl an unterschiedlichen Folienarten verarbeiten. Angefangen von Gold- oder Silbereffekten über spezielle Musterdesigns bis hin zu Iriodin-Effekten lassen sich nahezu beliebige Ergebnisse erzielen. Er ermöglicht die Kombination von sowohl flächigen als auch feinen Strich- und Rasterelementen sowie die Option des Überdruckens. Auf diese Weise können darüber hinaus auch vielfältige Sicherheitsmerkmale realisiert werden.
Beim InlineFoiler können bis zu fünf Rollen nebeneinander angebracht werden.
Beim InlineFoiler können bis zu fünf Rollen nebeneinander angebracht werden.
Neben der Single-Reel Variante für die Nutzung von formatbreiten Stammrollen ist auch die Multi-Reel Version verfügbar. Hier können bis zu fünf einzeln angetriebene Rollen eingesetzt werden. Der Einzelantrieb ist Voraussetzung, wenn man Folienrollen mit unterschiedlichen Durchmessern verwenden will.

Offline-Applikation


KREYFOIL – Kaltfolie überdruckbar mit konventionelllen Offsetfarben im Offlineprozess


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Lange war der Druck auf Kaltfolie für Druckereien nur mit UV-Farben oder Hybridfarben möglich. Kreye Siebdruck aus Koblenz hat nach zweijähriger Entwicklungsarbeit eine neue Technologie entwickelt, um Druckereien im Offline-Prozess den Druck mit konventionellen Offsetfarben auf Kaltfolie zu ermöglichen. Die Veredelungstechnik KREYFOIL unterscheidet sich in mehreren Punkten von anderen Verfahren wie Heißfolienprägung oder dem Inline-Kaltfolien-Verfahren: Für KREYFOIL werden kein Prägewerkzeug beziehungsweise keine Druckplatten benötigt und kann mit Offsetfarben oder Foilenfarben problemlos überdruckt werden. Dies macht das Verfahren sehr flexibel und besonders für kleinere Auflagen interessant. Die zu veredelnden Bereiche werden in der Druckdatei als Sonderfarbe angelegt und die KREYFOIL-Folie entsprechend auf den Druckbogen appliziert. Großflächige Motive und Schriften sind problemlos möglich. Die Offsetdruckerei kann im zweiten Produktionsschritt den Druckbogen mit seinen Standard-Skalenfarben bedrucken und nach der Trocknung wie gewohnt weiterverarbeiten.

Mit KREYFOIL können neue, metallische Farbtöne erzeugt werden – zum Beispiel entsteht ein warmer Goldton, wenn die Folie mit Gelb- und Magentaanteilen überdruckt wird. Die Bindung an eine bestimmte Folienfarbe, aufwändige Werkzeuge und Rüstzeiten wie beispielsweise bei der Heißfolienprägung entfallen. Der gewünschte Farbeffekt wird im Offsetdruck auf der KREYFOIL-Silberfolie erzeugt. „Ein idealer Einsatz von KREYFOIL war der Titel eines Geschäftsberichts eines Industrieunternehmens. Als Motiv waren drei Metalladern vorgesehen, die unterschiedliche metallische Farbreflexe (Silber, Gold. Kupfer) erhalten sollten. Diese Effekte konnten durch den Einsatz von KREYFOIL und dem anschließenden Überdrucken mit Skalenfarben effizient realisiert werden.“ erklärt Ellen Kreye-Leder, kaufmännische Geschäftsführerin der Kreye Siebdruck GmbH. Insofern ist KREYFOIL ein günstiger und vor allem flexibler Prozess und kann sowohl als Erweiterung des Farbraums als auch Erweiterung des Leistungsprogramms jeder Offsetdruckerei betrachtet werden. Um die Farbwirkung auf KREYFOIL zu zeigen, hat Kreye Siebdruck eine Farbtabelle mit einer Gegenüberstellung von Offsetfarben auf weißem Untergrund und auf KREYFOIL als Anschauungsmuster für Druckereien aufgelegt.

KREYFOIL eignet sich aufgrund seiner Eigenschaften für eine ganze Reihe von Druckprodukten. Das reicht von Geschäftsberichten und Imagebroschüren über Grußkarten bis hin zum Sicherheitsmerkmal bei Eintrittskartem oder Etiketten.

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Durch den gesplitteten Prozess bei dieser Veredelungstechnik (im 1. Schritt: KREYFOIL-Veredelung bei Kreye Siebdruck und im 2. Schritt: Überdrucken in der Offsetdruckerei) ist jedoch immer die Passergenauigkeit feiner Folienelemente zu berücksichtigen. Hier muss im Offset beim Einrichten der Focus gelegt werden, um ein sauberes Ergebnis zu erzielen. Als Materialien eignen sich für eine KREYFOIL-Veredelung nur gestrichene Materialien und diese Veredelung ist bisher auch nur einseitig zu empfehlen. Die Entwicklung von KREYFOIL im Hause Kreye Siebdruck geht aber weiter: „Wir arbeiten weiterhin an Optimierungen in den Bereichen der beidseitigen KREYFOIL-Veredelung und auch der Einsatz als Abschlussveredelung wird angestrebt,“ sagt Nicole Figge, technische Geschäftsführerin bei Kreye Siebdruck.

Die Vorteile von KREYFOIL:
  • überdruckbar mit konventionellen Offsetfarben
  • sehr hohe Detailschärfe
  • einfaches Datenhandling: KREYFOIL-Flächen werden wie eine Sonderfarbe behandelt
  • unbegrenzte Effektmöglichkeiten durch Kombination der Skalenfarben
  • kein Prägewerkzeug nötig
  • ideal auch für kleine Auflagen

Infos zu KREYFOIL, Muster und die Farbtabelle könnten Sie unter: www.kreye-siebdruck.de anfordern. PDF-Download: KREYFOIL.pdf [PDF 614 KB]

Überdrucken


Großer Vorteil des Inlineprozesses ist es, dass in einem Durchgang mit der Übertragung der Folie auf den Bedruckstoff auch ein Überdrucken mit konventionellen, UV- oder Hybrid-Druckfarben in den nachfolgenden Druckwerken möglich ist. Dadurch lassen sich neue, metallische Farbtöne erzeugen. Die Bindung an bestimmte Folienfarbtypen entfällt. So sind allein durch das Überdrucken einer Silberfolie sehr viele Farbnuancen erzielbar, unter anderem auch Goldeffekte. Das Überdrucken mit Orange liefert zum Beispiel einen goldenen Metalliceffekt, mit Blau entsteht ein blauer Metallicton, mit Schwarz ein tiefes, hochglänzendes Schwarz. Dieser Punkt unterscheidet die Inlineveredelung mit Kaltfolie deutlich von vergleichbaren Verfahren.
Durch die Möglichkeit des Überdruckens ist man an keinen bestimmten Folientyp gebunden, wie zum Beispiel beim Heißfolienprägen. In der Regel wird die gewünschte Färbung auf einer Standard-Silberfolie erzeugt. Das macht den Prozess flexibler und spart Kosten.
In der Vorstufe müssen die Folienbereiche auf Überdrucken gestellt und bei den meisten Programmen in den Vordergrund platziert werden. Mit der Funktion „Überdrucken Simulieren“ des Adobe Acrobat können die Einstellungen zusätzlich anhand der Farbauszüge überprüft werden.

Gerasterte Folie überdrucken
Ein interessanter Effekt kann erzielt werden, wenn die Folie gerastert und anschließend überdruckt wird. Bei Verwendung eines groben Rasters von 30 l/cm bis 60 l/cm können Rasterfelder mit Folie in einer sehr guten Qualität gedruckt werden.
Ein Rasterverlauf in der Folie beeinflusst einerseits die Farbwirkung, andererseits den Glanz. Der Farbton erscheint reiner als auf einer vollflächigen Silberfolie. Abstufungen in den Farbtönen sind klarer wahrnehmbar. Die Glätte wird durch die Rasterstruktur etwas zurückgedrängt, der Metalliceffekt und der Hochglanz nehmen leicht ab. Bei Rasterverläufen der Folie ist darauf zu achten, dass die Folienelemente eine Flächendeckung von 20% nicht unterschreiten. Flächendeckungen von 20% bis 80% zeigen ein sauberes Ablöseverhalten der Folie.

Feine Strichelemente überdrucken
Durch den Inline-Prozess kann eine hohe Passergenauigkeit auch beim Überdrucken feiner Folienelemente gewährleistet werden. Der Passer entspricht dem des Offsetdrucks. So lassen sich sehr scharfe Übergänge zwischen Folienbereichen und dem sonstigen Druckbild realisieren. Es gilt der Grundsatz: Je heller die Farbe, desto schlechter ist der Kontrast auf der Folie. Um Lesbarkeit und höheren Kontrast zu erzielen, sollten deshalb besonders bei hellen Farbtönen wie zum Beispiel Gelb, Orange und Rosa größere Linienstärken und hohe Flächendeckungen gewählt werden. Auf eine Überfüllung der Folie ist genau wie bei einem Farbdruck zu achten.
Illustration der Druckreihenfolge als PDF-Download: InlineFoiler_Druckreihenfolge.pdf [PDF 2.301 KB]
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Weiterverarbeitung


Kaltfolie ist empfindlich gegenüber mechanischer Beanspruchung. Ein zusätzlicher Oberflächenschutz, zum Beispiel durch Lackierung oder eine Folienkaschierung, ist deshalb unerlässlich. Geeignet sind neben glänzenden und matten Dispersionslacken auch UV-Lacke, die den Hochglanz weiter unterstützt. Bei Letzterem ist jedoch oft die Vorbehandlung mit einem Primer notwendig.
Die Weiterverarbeitungsmöglichkeiten entsprechen weitestgehend denen des herkömmlichen Offsetdrucks. Da die Metallfolie extrem dünn ist, können die Druckprodukte beispielsweise problemlos gefalzt oder gerillt werden.

Expertenkontakt


Frank Denninghoff
Gräfe Druck & Veredelung GmbH
Eckendorfer Straße 82-84
D-33609 Bielefeld
Tel. (05 21) 9 72 05-18
E-Mail:
www.graefe-druck.de


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Frank Denninghoff, Geschäftsführer
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Fax +49 (521) 97205-50
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