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Lentikulardruck (Streifenlinsenrasterdruck)

Redaktion und technische Information mit freundlicher Unterstützung von Kirchner Print.Media und Vogt Foliendruck.

Wirkung

Der Lentikulardruck ist die einzige Methode zur Erzeugung räumlicher bzw. kinetischer Abbildungen im Druck. Das bietet gegenüber anderen Printmedien signifikante Vorteile. Zahlreiche Studien beweisen, dass dreidimensionale Bilder deutlich mehr Aufmerksamkeit erregen als traditionelle Abbildungen. So hat sich unter anderem gezeigt, dass Lentikulardrucke im Schnitt viermal länger betrachtet werden als andere Printprodukte. Linsenrasterbilder vervielfältigen den Informationsgehalt und bieten Synergieeffekte dank gegenseitiger Verstärkung von veredelndem und multidimensionalem Druck. Lentikular gewährleistet maximale Aufmerksamkeit, denn dem Empfänger wird ein interaktives Spielzeug geliefert.
Entscheidender Mehrwert eines Lentikulardrucks ist die freie Wahrnehmbarkeit der räumlichen oder bewegten Bildinhalte. Es lassen sich verschiedene räumliche Effekte erzeugen:

Flip-Effekt: Bei dieser Animation werden in der Regel zwei (Beispiel: A+B) bis drei (Beispiel: A+B+C) unterschiedliche Bilder verwendet. Die bis zu drei Bildphasen wechseln sich dann jeweils zueinander ab (bei zwei Bildern: "ABABABAB..." bzw. bei drei Bildern "ABCABCABC..."). Durch Bewegen der Folie bzw. durch das Vorübergehen an einem Plakat oder Display „kippen“ die Motive zum jeweils nächsten und sind so abwechselnd sichtbar. Besonders gut geeignet für „Vorher-Nachher“-Effekte.

Animation (Motion): Bei der Animation (Kurzfilm bis ca. 4 Sekunden) wird ein Bewegungsablauf simuliert, ähnlich wie man dies von einem Daumenkino kennt. Das Gehirn ergänzt dabei fehlende Bilder logisch, sodass ein filmähnlicher Eindruck entsteht. Kurze Sequenzen und Applikationsbeispiele lassen sich auf diese Art illustrieren.Zoom: Die Bilder werden ähnlich wie beim Morphing ineinander verschachtelt. Der Unterschied ist, dass sich das Objekt dabei nicht verändert, sondern sich nähert oder entfernt. 3D-Effekte: Die Bildstreifen werden so angeordnet, dass das linke und das rechte Auge das Objekt aus einem unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. Das entspricht dem räumlichen Sehen, bei dem das Gehirn die Einzelbilder beider Augen erst zu einem dreidimensionalen Bild zusammensetzt. Fünf bis zehn Einzelbilder aus verschobenen Perspektiven sind hierzu notwendig.Morphing: Bei diesem komplexen Effekt werden einige Bilder so miteinander verflochten, dass sich bei Veränderung des Blickwinkels ein Motiv über mehrere Zwischenschritte flüssig in ein anderes verwandelt. FlyEye: Mittels einer Sonderfolie mit Rundlinsen werden Elemente im Vordergrund dreidimensional dargestellt und im Hintergrund vergrößert, so dass sie nur verzerrt erkennbar sind. Ein Wechsel ist nicht möglich.Lentikulardrucke lassen sich vollflächig verwenden oder dienen der Veredelung bestimmter Bestandteile. Mit der Möglichkeit der Teilflächenanimation ist das Verfahren für Großflächenwerbung und City-Lights geeignet. Als Beileger oder Aufkleber können Lentikulare in Druckprodukte integriert werden. Daneben dienen sie vor allem als Werbe- und POS-Materialien. Wichtige Einsatzmöglichkeit ist natürlich auch der Markenschutz, bei dem Lentikularetiketten schon lange als Kopierschutz eingesetzt werden.

SuperMotion®

Da High Definition Lentikular sehr ins Auge fällt und gezielt Neugierde weckt, kann man hiermit ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit erzeugen. Laut einer Studie von unabhängigen Marktforschern wird im Durchschnitt die Frontseite im Vergleich zu einem nicht veredelten Produkt um 378% länger betrachtet. Der hohe Eigenwert des Werbeprodukts ist unter anderem durch die hohe Qualität, die transferiert wird, nachhaltig präsent.
Ob als Giveaway auf Messen, oder um Produkte und Verpackungen selbst zu veredeln – SuperMotion ist vielfältig einsetzbar. Anwendung findet es zum Beispiel bei Einladungen, Mailingverstärkern, Visiten- oder Kundenkarten und auf Covern von Prospekten oder Imagebroschüren.

Anwendungsbeispiele SuperMotion®

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