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Die Inhalte zum Thema Prägefoliendruck sind mit freundlicher Unterstützung des Arbeitskreises Prägefoliendruck e.V. (www.ak-praegefoliendruck.de) erstellt worden.
Blindprägungen wirken zugleich schlicht und edel. Sie eigenen sich sehr gut, typografische Elemente, Logos und andere filigrane Motive mit klaren Kanten hervorzuheben.
Unterschiedliche Motive wie beispielsweise Schriftzüge oder Muster gewinnen durch die Blindprägung eine neue Dimensionalität. Die plastische Wirkung der hervorgehobenen Flächen und Formen wird durch das Zusammenspiel mit Licht und Schatten besonders betont. Die entstehenden Effekte sprechen gleichzeitig die Haptik an. Was man sieht, kann man auch fühlen.
Je nach Art der Prägung lassen sich unterschiedliche Wirkungen erzielen. Bei der einstufigen Blindprägung liegen alle verformten Elemente auf einer vorher definierten Ebene. Dabei unterscheidet man zwischen geraden und gewölbten Formen. Bei der mehrstufigen Blindprägung werden die hervorzuhebenden Elemente auf unterschiedlichen Ebenen angelegt. Die Motive werden dadurch sehr plastisch. Bei der Tiefprägung sind die verformten Elemente nicht erhaben, sondern vertieft. Alle erhaben geprägten Motive wirken bei der Betrachtung der Rückseite deshalb tiefgeprägt und umgekehrt. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass die auftretenden Verformungen auf der Gegenseite gut in die Gestaltung integriert werden können. Am besten wird die Rückseite zuerst kaschiert oder sie bleibt einfach unbedruckt.
Nachdem gemäß einer EU-Richtlinie nahezu alle Pharmaverpackungen mit Blindenschrift versehen sein müssen, geht nun auch in anderen Bereichen wie zum Beispiel der Lebensmittelbranche der Trend hin zu einer blindenfreundlichen Verpackung. Das Thema Braille gewinnt somit mehr und mehr an Bedeutung. Für den Verpackungshersteller stellt sich immer öfter die Frage, wie die Braille-Schrift am effektivsten aufzubringen ist.
Aktuell gibt es vor allen zwei Techniken, mit denen Verpackungen mit Braille-Schrift versehen werden: das Aufbringen der Prägung in der Stanzmaschine mittels Stanzform und das rotative Prägen in der Faltschachtelklebemaschine. Welche Methode tatsächlich zum Einsatz kommt, hängt von den individuellen Anforderungen und Präferenzen des Anwenders ab.
Frank Denninghoff
Gräfe Druck & Veredelung GmbH
Eckendorfer Straße 82-84
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Prägen
Wirkung
Unterschiedliche Motive wie beispielsweise Schriftzüge oder Muster gewinnen durch die Blindprägung eine neue Dimensionalität. Die plastische Wirkung der hervorgehobenen Flächen und Formen wird durch das Zusammenspiel mit Licht und Schatten besonders betont. Die entstehenden Effekte sprechen gleichzeitig die Haptik an. Was man sieht, kann man auch fühlen.
Je nach Art der Prägung lassen sich unterschiedliche Wirkungen erzielen. Bei der einstufigen Blindprägung liegen alle verformten Elemente auf einer vorher definierten Ebene. Dabei unterscheidet man zwischen geraden und gewölbten Formen. Bei der mehrstufigen Blindprägung werden die hervorzuhebenden Elemente auf unterschiedlichen Ebenen angelegt. Die Motive werden dadurch sehr plastisch. Bei der Tiefprägung sind die verformten Elemente nicht erhaben, sondern vertieft. Alle erhaben geprägten Motive wirken bei der Betrachtung der Rückseite deshalb tiefgeprägt und umgekehrt. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass die auftretenden Verformungen auf der Gegenseite gut in die Gestaltung integriert werden können. Am besten wird die Rückseite zuerst kaschiert oder sie bleibt einfach unbedruckt.
Braille
Nachdem gemäß einer EU-Richtlinie nahezu alle Pharmaverpackungen mit Blindenschrift versehen sein müssen, geht nun auch in anderen Bereichen wie zum Beispiel der Lebensmittelbranche der Trend hin zu einer blindenfreundlichen Verpackung. Das Thema Braille gewinnt somit mehr und mehr an Bedeutung. Für den Verpackungshersteller stellt sich immer öfter die Frage, wie die Braille-Schrift am effektivsten aufzubringen ist.
Aktuell gibt es vor allen zwei Techniken, mit denen Verpackungen mit Braille-Schrift versehen werden: das Aufbringen der Prägung in der Stanzmaschine mittels Stanzform und das rotative Prägen in der Faltschachtelklebemaschine. Welche Methode tatsächlich zum Einsatz kommt, hängt von den individuellen Anforderungen und Präferenzen des Anwenders ab.
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