Cast & Cure

Technik

Für die Cast & Cure-Technologie benötigt man eine 4-Farben-Offsetmaschine mit Doppellackwerk und UV-Ausstattung sowie Cast & Cure-Presswerk.

Da der UV-Lack über eine Flexoplatte appliziert werden soll, muss darauf geachtet werden, dass keine Halbtöne verwendet werden, da diese später grob gerastert werden müssten und somit das Druckbild zerstören würden. Der Mattlack wird hingegen zur Kostenersparnis einfach nur mit Hilfe eines Gummituches appliziert.

Da die Prägefolien für dieses Verfahren in unterschiedlichen Dessins zur Verfügung stehen, muss nun noch der erwünschte Effekt anhand des Musterbuches der Druckerei oder des Veredlers herausgesucht werden. Wir entschieden uns für einen diffraktiven Effekt, der an geordnete Diamantsplitter erinnert.

Bei der finalen Druckproduktion werden dann eine 18 cm3/m2 Rasterwalze für den glänzenden UV-Lack und eine 9 cm3/m2 Rasterwalze für den matten UV-Lack eingesetzt.

Maßgeblich für das Gelingen des Effektes ist, dass der zu prägende UV-Glanzlack nicht vollends ausgehärtet ist, bevor über die Folie die Mikrostruktur in dessen Oberfläche eingeprägt wird.